Karibikträume und ein Glas Rum

Rum – das klingt nach Abenteuern, nach bärtigen Piraten und verwegenen Schönheiten, nach harter Arbeit auf stürmischer See und wildem Feiern in der Hafenbar. Rum – das klingt auch nach Karibik, weil hier sein Siegeszug durch die ganze Welt begann. Man kann Rum auch nüchterner ;-) betrachten: Vielleicht tun wir’s einfach! 

Der Basisstoff eines jeden Rums ist Zuckerrohr, das ursprünglich aus Südindien stammte und bald im ganzen Mittelmeerraum bekannt war. 1420 wurde die Pflanze von den Portugiesen nach Madeira gebracht. Christoph Kolumbus, der grosse Seefahrer und Entdecker, nahm sie schliesslich 74 Jahre später nach Haiti mit. In der Karibik waren und sind die Bedingungen für den Anbau von Zuckerrohr hervorragend. Und so mauserte sich dieses Produkt zum Hauptexportartikel der Karibik für die nächsten dreihundert Jahre. Es waren wohl pfiffige Holländer auf den Antillen, die Anfang des 17. Jahrhunderts den ersten Brand aus Zuckerrohr erzeugten. Der Siegeszug des Rums hatte damit begonnen. Bald war er auch in den Ländern Süd- und Nordamerikas beliebt, die an die Karibik angrenzen. Die Royal Navy (britische Seemacht) setzte ebenfalls auf die Wirkung des Rums: zuerst, weil sie ihm eine desinfizierende und beruhigende Wirkung zuschrieb. Später diente der Rum dann auch als „Belohnung“ für den harten Alltag in der Marine. 

Wie es zum Namen kam
Bei seiner ersten Erwähnung um das Jahr 1650 wurde der heute bekannte Rum „rumbullion“ genannt, was auf englisch soviel heisst wie grosser Tumult. Früher gab es noch die Bezeichnungen „rhum“ (französische Sprache) und kastillisch: „ron“. 

Die Herstellung
Heute wird Rum vorwiegend auf Basis von Melasse hergestellt, einem Nebenprodukt der Zuckerrübe bzw. des Zuckerrohrs. Seltener ist die Herstellung mit frischem Zuckerrohrsaft. Will man einen guten Rum erhalten, dann muss er lange in speziellen Holzfässern ausreifen: so wie Cognac oder Whisky. Daraus wird dann der dunklere Rum. Zum Reifen von weissem Rum (in der Regel 6-30 Monate) verwendet man dagegen Edelstahlfässer. 

Produktionsländer
Die Karibik produziert auch heute noch Rum, aber auch auf Mauritius, den Philippinen, Australien, in Madagaskar, Martinique, Süd- und Mittelamerika und in einigen anderen Ländern wird er hergestellt und vertrieben. 

Rumverkostungen sind in der Karibik überall möglich
Wer Rum verkosten möchte, muss nicht zwangsläufig in die Karibik fliegen. Aber würden Sie nicht auch sagen, dass so etwas im „Heimatland“ des Rums mit seinen langen weissen Stränden, dem kristallklaren Meer und den wunderschönen Sonnenuntergängen noch einmal soviel Freude macht wie zu Hause an einem trüben, regnerischen Tag? Sehen Sie! Vielleicht lassen Sie sich deshalb entführen: Auf eine kleine Verkostungsreise durch die Karibik? Rum aus der Karibik kann man auch in Deutschland kaufen.

Da hätten wir zum Beispiel:
Guyana: Hier werden vor allen Dingen die vollmundigen Demerara-Sorten des Rums hergestellt. Köstlich! Martinique hat die grösste Anzahl an Destillerien. Hier reift der Rum für einen Zeitraum von mindestens drei Jahren heran. Kompaktere Rumsorten, findet man in der Dominikanischen Republik. Sie reifen ebenfalls lange im Eichenfass. Trinidad hat sich auf die leichteren Sorten des Rums spezialisiert. Sie werden dort im Column Still Verfahren hergestellt. Rum ist dort – wie vielerorts in der Karibik – ein Exportschlager. Venezuela hat die Nase vorn bei den älteren Rumsorten: Sie geniessen wegen ihrer exquisiten Qualität weltweit einen sehr guten Ruf. 

In die Karibik des Rums wegen?
Natürlich nicht alleine! Aber vielleicht auch! Möchten Sie einen preiswerten und dennoch individuellen Urlaub in der Karibik verbringen, dann geben Sie im Internet den Link „Flughexe.com“ ein. Auf 100 Seiten durchforstet Flughexe.com für Sie die Angebote von etwa 700 Fluggesellschaften, um den passenden Flug für Sie zu finden. Dann können auch Sie bald am Strand sitzen, den traumhaften Sonnenuntergang geniessen und ein gutes Glas Rum trinken. Es wird schön werden!

Amerikanische Jungferninseln — eine schöner als die andere

Im Jahre 1493 entdeckte der Seefahrer Christoph Kolumbus eine Vielzahl von Inseln. Der ersten Insel, auf die er einen Fuss setzte, gab er den Namen Saint Croix oder auch Santa Cruz. Wegen der unbeschreiblichen Schönheit der vielen Inseln und Inselchen taufte er sie Jungfraueninseln. Sein Blick mag damals schon geblendet worden sein vom türkisfarbenen Meer, von den Palmen und den langen, weissen Stränden. Ob er wohl abends am Strand gesessen und den traumhaften Sonnenuntergang bewundert hat? Wenn Sie Ihre Reise hierhin machen, dürfen Sie solch ein Erlebnis nicht versäumen. Denn das ist die Karibik: gleissende Sonne, die nachts in die Fluten taucht und Sie zum Träumen verführt.

Drei Hauptinseln und viele andere
Saint Croix, Saint Thomas und Saint John sind – neben vielen anderen kleinen Inseln – die drei Hauptinseln der amerikanischen Jungferninseln. Die Einwohnerzahl beträgt rund 108.000. Amtssprache ist Englisch, aber die Einheimischen sprechen ebenfalls Kreolisch. Die klimatischen Bedingungen auf den Inseln sind subtropisch mit gleichbleibenden Temperaturen im ganzen Jahr und einer nur geringen Luftfeuchtigkeit.

Sehenswürdigkeiten der Amerikanischen Jungferninseln
Beginnen wir mit der zweitgrössten Insel St. Thomas und ihrer Hauptstadt Charlotte Amalie. Bei Insidern gilt sie als die interessanteste Insel. Wer hier etwas erleben möchte, der sollte sich den früheren Piratenstützpunkt Bluebeards Castle Tower ansehen. Oder die Synagoge auf dem Crystal Glade, die als die älteste in ganz Amerika gilt. Das um 1672 erbaute Fort Christian oder die 1850 entstandene Frederick Lutheran Church sind ebenfalls einen Besuch wert. Wer noch nicht genug vom Sightseeing hat, der kann sich noch das Regierungsgebäude oder das Coral World Observatory ansehen. Von hier fährt aber auch das Unterseeboot Atlantis ab, das bestimmt – sofern Sie mitfahren – zu den grössten Attraktionen zählt.

St. Croix
Die grösste Insel der Inselgruppe ist St. Croix. Bei ihrer Gründung im Jahre 1774 wurde sie Christianstedt genannt. Zwei grössere Städte gibt es hier: eine davon ist Christiansvaern. In dieser Stadt sind noch viele alte Gebäude zu besichtigen, die von den früheren dänischen Kolonialherren zeugen. Auch eine Kunstgalerie findet man hier, das Government House, in früheren Zeiten ein Zollhaus. Möchten Sie sich von Kunst und Kultur ein wenig erholen? Dann tun Sie das doch bei einem guten Schluck Rum! Den gibt es bei der Besichtigung der alten Cruz Rum Distillery ein wenig ausserhalb von St. Croix. Ausserdem zu sehen ist hier das Whim Greathouse, eine alte Plantage aus dem 17. Jahrhundert.

Flora und Fauna
Reist man in die Karibik, möchte man sicherlich auch etwas über die einheimische Meeres-Flora und -Fauna erfahren und sie naturnah erleben. Ein Geheimtipp ist Buck Island, die unweit von Christianstedt entfernt liegt. Das Unterwasserriff, das hier zu sehen ist, lässt in Sachen Naturerlebnis keine Wünsche offen. Möchten Sie noch mehr davon sehen? Und möchten Sie ungestört, fernab der Haupttourismusströme sein? Dann folgen Sie mir nach St. John. Hier finden Sie noch weitgehend unberührte Landschaften und den 1956 gegründeten Nationalpark US Virgin Islands. Er macht zwei Drittel der Insel aus und steht unter Naturschutz. Es ist ein paradiesisch anmutender Ort mit Kokospalmen, weissen, langen Sandstränden und kristallklarem Wasser. Mehr als 800 Pflanzenarten wachsen im Hinterland der Insel, das aus Tropenwäldern besteht. Ausserdem gibt es hier über hundert verschiedene Vogel- und Fledermausarten. Dazu Meeresschildkröten und ungiftige Schlangen. Gut zu wissen! St. John und auch Hassel, auf der sich der Nationalpark fortsetzt, sind Vulkaninseln. Daher gibt es hier eine hohe Luftfeuchtigkeit mit einer gleichbleibenden Temperatur von 26 Grad Celsius.

Hotels und Kulinarisches
Ein Hotel zu finden, ob nun preiswert oder Luxusklasse, ist auf den Amerikanischen Jungferninseln leicht. Man kann auch zelten, so hat man für die anderen Dinge etwas mehr im Geldbeutel. Wer schlemmen möchte, ist hier bestens aufgehoben. Neben den Köstlichkeiten, die das Meer zu bieten hat, gibt es natürlich auch internationale Küche vom Feinsten.

Hier sind unsere Tipps für Hotels auf den Amerikanischen Jungferninseln

Flughäfen
Fünfzehn Autominuten von St. Thomas entfernt, befindet sich der internationale Flughafen Cyril E. King, der Alexander-Hamilton Flughafen ist von Christiansted nur achtzehn Kilometer entfernt. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie auf der Internetseite Flughexe.com. Sie durchforstet für Sie 100 Internetseiten mit ca. 700 Airlines, um den für Sie am besten geeigneten Flug zu finden.